Quantifizierung pharmakodynamischer Biomarker: Arzneimittelwirkung und Bioanalyse bei der Entwicklung neuer chemischer Einheiten
11. Januar 2024
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Fokus verschieben
Die klinische Forschungsbranche hat einen langen Weg zurückgelegt, von der Betrachtung von Patienten als bloße „Subjekte“ hin zu einer integralen Rolle beim Erfolg klinischer Studien. Die Pharma- und Biotechnologieindustrie nimmt bewusst Änderungen bei der Durchführung klinischer Studien vor, indem sie patientenzentrierte Studien konzipiert. Durch den Zugang zu Technologie sind viele Patienten gut informiert. Daher ist es für Sponsorunternehmen wichtig, bereits vor der Aufnahme in die Studie eine qualitativ hochwertige Interaktion zwischen Patient und Arzt zu fördern. Dieser Ansatz stellt eine Win-Win-Situation für den Sponsor und den Patienten dar, da der Patient über das Studiendesign und die erwarteten Ergebnisse informiert wird, während der Sponsor bereits vor der Patientenrekrutierung kostengünstige Lösungen findet.
Mehrdimensionaler Ansatz für transparente Kommunikation
Sponsorunternehmen engagieren sich auf innovative Weise, um Patientenfeedback zu sammeln, beispielsweise durch Wettbewerbe oder Wettbewerbe, um die Meinung der Patienten zu verschiedenen Aspekten der Studien zu ermitteln, sei es Design, wahrgenommene Wirksamkeit, Patientenbedürfnisse oder sogar verschiedene regulatorische Dokumente. Beispielsweise kann Patientenfeedback zu Einverständniserklärungen (Informed Consent Forms, ICFs) dazu beitragen, die Sprache zu vereinfachen, sodass das Formular die Studienregeln, die beteiligten Verfahren und/oder die erwarteten/unerwarteten Risiken der Teilnahme leicht vermitteln kann. Durch die Förderung einer offenen Kommunikation zwischen Unternehmen, Ärzten und Patienten mithilfe von Technologie und Social-Media-Plattformen erhöhen sich die Chancen auf Patientenbindung und -zufriedenheit, was zu besseren klinischen Ergebnissen führt. Die Ermutigung von Krankenhäusern und Kliniken, zentralisierte elektronische Krankenakten zu führen, kann ebenfalls zu einer genauen, zeitnahen und nahtlosen Speicherung von Patientendaten beitragen. Dies wiederum reduziert Fehler bei der Datenverarbeitung und erleichtert den Zugriff auf die vollständige Patientengeschichte bei der Durchführung klinischer Studien. Darüber hinaus impliziert die Veröffentlichung klinischer Studiendokumente wie Protokolle und Studienberichte in einem zentralen Archiv, die für Fachleute und Laien zugänglich sind, die Bemühungen des Sponsors, Transparenz zu fördern und Vertrauen in der Öffentlichkeit aufzubauen.
Initiativen zur Patienteneinbindung
Fazit
Patientenzentrierung gewinnt mit zunehmendem Zugang zur Gesundheitsversorgung immer mehr an Bedeutung. Dies rückt die klinische Forschungsbranche zwangsläufig in den Fokus, Technologien anzupassen und zu übernehmen, um eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft aufzubauen. Dies trägt dazu bei, die Qualität und die ethischen Aspekte der klinischen Studie zu kontrollieren und so zu besseren Forschungsergebnissen und einer besseren Gesundheitsversorgung sowie einer höheren Kapitalrendite zu führen.
Quellen
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• Pushparajah DS. Patienteneinbindung Wirklichkeit werden lassen. Der Patient – patientenzentrierte Ergebnisforschung. 2018 Feb;11(1):1-8.
• Yeoman G, Furlong P, Seres M et al. Patientenzentrierung mit Patienten für Patienten und Pflegekräfte definieren: ein gemeinsames Unterfangen. BMJ Innov. 2017 Apr;3(2):76-83.
• Lamberti MJ und Awatin J. Kartierung der Landschaft patientenzentrierter Aktivitäten innerhalb der klinischen Forschung. Klinische Therapeutika. 2017 Nov;39(11):2196-2202